Seit Mitte Oktober habe ich 23 Kinder im Herbstlaub fotografiert – und da geht noch was, denn es ist noch viel Laub an den Bäumen und die Sonne kommt bestimmt auch noch mal vorbei. Wer noch Lust auf solche Bilder hat, kann sich über mein Kontaktformular melden – oder aber es auch mal selbst versuchen, es macht großen Spaß!
Hier kommen die F&A zum Thema Kinder & Herbstlaub.
- Was ziehe ich den Kindern an?
Am schönsten sind einfarbige Kleidungsstücke, gerne auch in Herbstfarben. Nicht zu dunkel! - Zu welcher Uhrzeit sollte man fotografieren?
Entweder morgens/vormittags oder am Nachmittag. Sonne ist kein Muss, aber von Vorteil. - Welches Objektiv benutze ich?
Ich mache meine Herbstlaubshootings immer mit einer 50mm-Festbrennweite mit f 1:1.4. - In welche Richtung fotografiert man?
Immer gegen die Sonne oder schräg zu ihr, nicht mit der Sonne im Rücken. Sonst leuchten die Blätter nicht und die Stimmung fehlt. - Wie muss ich meine Kamera einstellen?
Ich arbeite manuell oder im A-Modus. Für Einsteiger empfehle ich den S-Modus (Zeitvorwahl). Die Verschlusszeit muss sehr kurz sein, damit es keine zu große Bewegungsunschärfe gibt. Ich empfehle mindestens 1/1000 s, besser noch kürzer. Dadurch öffnet sich automatisch die Blende, was das Motiv schön freistellt. Bei Kit-Objektiven mit geringerer Lichtstärke muss man ggf. die ISO auf 600 oder 800 stellen, um so schnelle Verschlusszeiten zu erreichen, ohne dass das Motiv unterbelichtet wird. Der Autofokus sollte auf AF-S (steady) gestellt sein. - Und dann?
Dann macht man einen großen Laubhaufen, stellt oder setzt das Kind oder die Kinder mitten rein und sagt ihnen, dass sie ganz hoch mit Laub schmeißen sollen. Das erste Foto macht man, wenn das Kind in die Knie geht, um das Laub hochzuheben, und dann: Dauerfeuer! Mit etwas Glück sind pro Schmeißvorgang zwei, drei gelungene Bilder dabei.
Hat dies auf Münchner Muse rebloggt und kommentierte:
Klasse Tipps.
Mit herzlichstem Dank an Anette Göttlicher!