Ich wurde 1975 unweit des gerade stattfindenden Münchner Oktoberfests geboren.
Fünf Jahre später schenkte mir mein Vater meine erste Kamera, und seitdem fotografiere ich. Früher mit einer analogen Minolta Spiegelreflexkamera, heute mit zwei DSLRs von Nikon und diversen Linsen, momentan am liebsten mit den lichtstarken Festbrennweiten, je nach Gelegenheit mit 35, 50, 85 oder 105 mm. Seit zwei Jahren ist auch eine Systemkamera von Sony mit drei Linsen (16, 35 und 50 mm) mit von der Partie, die vor allem auf meinen zahlreichen Reisen und Kurztrips mit den Kindern zum Einsatz kommt. Man kann sie nämlich auch prima einhändig bedienen. Seit Weihnachten 2015 bekommt die Sony auf Reisen und im Alltag Konkurrenz von der hübschen Fujifilm X100T im Retrolook mit einem fest eingebauten 23-mm-Objektiv.
Seit mein erstes Kind 2008 geboren wurde, fotografiere ich jeden Tag – und dieses „Leben durch die Linse“ eröffnet ganz neue Perspektiven. So kann aus einem verregneten Junitag schon mal eine spannende Fotosafari durch den Park werden, auf der Jagd nach dekorativen Tropfen und auf der Flucht vor zu viel Nässe an der geliebten Kamera.
Ich fotografiere am liebsten draußen und mit „available Light“, sprich ohne Blitz oder Lampen und Reflektoren. Dabei mag ich am liebsten das kühle Licht eines frühen Morgens, die warmen Sonnenstrahlen am Abend oder auch die Sanftheit, die ein bedeckter Himmel dem Sonnenlicht verleiht. Ich liebe Gegenlicht und lange Schatten, Nebel und Wolken, das Frühjahr und den Herbst, aber auch hellblaue Wintertage oder Hochsommerabende, an denen die Mücken in Sonnenstrahlen tanzen. Wenn ich mir eine technische Erfindung wünschen könnte, wäre das (neben dem Universalladegerät für alle Dinge, die man aufladen kann) eine in mein iPhone eingebaute Spiegelreflexkamera, damit ich in guter Qualität alles fotografieren kann, was mir so über den Weg läuft. Glitzernde Wassertropfen, lustige Schilder, blühende Bäume, blätternde Fassaden, Details meines geliebten Münchens …
Aber am meisten Spaß macht es mir, Menschen zu fotografieren, ihre Schokoladenseiten kennen zu lernen und sie so abzulichten, wie sie wirklich sind – unverwechselbar und wunderbar. Ich freue mich auf Sie!
Ihre Anette Göttlicher
Toller Blog, tolle Fotos, schön dass wir uns gestern kennen lernen durften. Liebe Grüsse Aileen